Samstag, 30. August 2008

Mehr als 20 Jahre später! - Auf den Spuren meiner Kindheit!

Der 29. August 2008 war ein wunderschön sonniger Tag. Nichts ahnend fuhre ich am Nachmittag ins Koordinationsbüro der Freien Universität hier in Berlin, um mich mal zu informieren, was es denn eigentlich für Kooperationen zwischen der FU Berlin und der JNU New Delhi gibt. Wohl wissend, dass es in der Nähe der ganzen Botschaften sich befindet, hatte ich danach vor, noch ein wenig durch die Gegend der Botschaften zu laufen, um doch mal zu gucken, ob ich nicht das Gebäude der ehemaligen DDR-Botschaft finde und vielleicht auch das Haus, wo wir zwischen 1985 und 1987 gewohnt haben, und wo ich meine ersten selbstständigen Schritte auf dieser Welt getätigt habe. Im FU Office, welches sich mit der Konrad-Adenauer-Stiftung, der Deutsch-Indischen Handelskammer und anderen deutschen Vertretungen in einem Haus befindet, angekommen, fragte ich doch dann gleich, was dieses Haus früher gewesen ist, denn es befand sich in der "Nyaya Marg". Irgendwie schon vorausahnend, wie die Antwort sein würde, erfuhr ich, dass ich mich gerade in dem Gebäude der ehemaligen Botschaft der DDR befand:

Nyaya Marg

Nyaya Marg (erstes Haus links - ehemalige DDR Botschaft)

(N)Ostalgie pur!

Nochmal das ehemalige Botschaftsgebäude!

Übrigens, hatte ich herausbekommen, dass es nur einen Germanistenaustausch zwischen FU und JNU gibt. Es können sich natürlich aber alle FU Studenten an dieses Büro wenden, und es wird dann, soweit möglich mit organisatorischen Sachen geholfen. Naja, ich hatte meinen Aufenthalt ja dann doch schon alleine organisiert.

Nun gut, nach dem Gespräch hab ich mich natürlich gleich in die "Malcha Marg" aufgemacht, um dann "beim zweiten Rund, hinten rechts in der Ecke " (wie mir Vati doch nochmal am Telefon bestätigt hatte) stehen zu bleiben und Fotos zu machen, die ich Euch hier zeige.

Malcha Marg

Malcha Marg

Entweder ist es dieses Haus:

Malcha Marg 102

Oder dieses:

Malcha Marg 100

Und hier nochmal beide zusammen:

Malcha Marg 102/100

Und nochmal der Blick von den Häusern weg ins halbe Rund:

Genauere Angaben müssen dann meine Eltern (gerne auch hier im Kommentar) machen. Es sind bei mir keine Erinnerungen hochgekommen, aber ich hatte irgendwie doch ein sehr angenehmes Gefühl und habe mich sehr gefreut da zu sein. Hatte den ganzen Tag dann gute Laune!;)

Also, wie ihr seht, gehts mir bestens und ich geniesse meinen Aufenthalt hier sehr, auch wenn ich auch für die Uni jetzt einiges zu tun habe!!!

Samstag, 23. August 2008

Bilder vom Trip nach Dharmsala

Hier nun die Bilder zu unserem ersten Trip nach Dharmsala (Exil von Dalai Lama). Dies liegt in den Anfängen des Himalaya auf einer Höhe von ca. 1750m im Staat Himalaya Pradesh. Wer schon wieder vergessen hat, was ich da gemacht habe, kann nochmal in den älteren Posts wühlen und nachlesen...;)

Die Reisegruppe: Sibchat, Felix, Mathilde, Rachel und Matin


Im Prinzip war es die ganze Zeit so neblig und man konnte kaum mehr als 50m weit gucken. Aber im Gegensatz zur Schwüle in Delhi, war es doch sehr angenehm:

Eine Straße in dem Ort:

Ein nicht seltenes Bild in Indien:

Die bunten Fahnen haben irgendwas zu bedeuten im Buddhismus:

Und nun noch einige Bilder vom Wasserfall in der Nähe:

So viel dann erstmal wieder von mir.

Donnerstag, 21. August 2008

Leute!

 Matin (Mein Zimmergenosse - Afghanistan)


 Paul (Nigeria)

 Khalid (Sudan)

 Geoffroy (Frankreich)


 Alva (li.) und Svenja (beide Berlin)


 Umed (Tadschikistan)


 Tom (Japan) und Karen (Berlin)


 Rachel (USA)


 Mathilde (Frankreich)


 Sibchat (Afghanistan)

 Pramod (Nepal)

Das sind jetzt einige Porträts von ein paar Freunden. Da sind zwar noch viel mehr Leute, die ich hier kennengelernt habe, aber von denen existieren noch keine geeigneten Bilder...;)

Erste Bilder (Hostel und Hostelzimmer)

Girls Wing vom Hostel

Boys Wing vom Hostel

Chandrabhaga Hostel

 

"Toilette"


Dusche


Korridor auf unserer Etage


Room No. 126 mit Kühlschrank ;)


Schränke in der Wand und daneben Gitterfenster


Matins Bett


Mein Bett

So, das sind dann die ersten Bilder von mir. Im Zimmer müssen wir noch Sachen an die Wand machen, aber an sonsten ist es schon ganz wohnlich. Mach dann auch noch welche von den Leuten hier so rein...

Sonntag, 17. August 2008

Indisches Essen

So… auf Anfrage, werde ich nun mal kurz was zu meiner täglichen und nicht täglichen Nahrungsaufnahme schreiben.
Also, im Hostel gibt es so was wie eine Kantine, wo es zu bestimmten Zeiten (Frühstück zwischen 8 und 9:30 Uhr, Mittag zwischen 12:30 Uhr und 14:00 und Abendbrot zwischen 19:30 und 21 Uhr) gibt. Jedes Mal gibt es Reis, Dal, Naan und Zwiebeln. Dann gibt es jedes Mal unterschiedlich eine Form von Essen, dass zwei bis drei Mal die Woche nicht vegetarisch ist. Meist ist es ein Art Kartoffel-Gemüse-Gewürz-Mix, der oft sehr lecker, aber auch einigermaßen scharf ist. Das Dal, was es gibt, variiert auch ein wenig. Dann gibt es ab und zu noch eine Nachspeise dazu, was Lassi sein kann, aber auch eine Art Griesbrei, der auch ganz lecker ist, vor allem mit Kokosnussstückchen drin. Ja, hier schmeckt mir sogar Kokosnuss…;)!
Ansonsten gibt es hier auf dem Campus einige „Dhabas“, so ne Art Imbiss, wo man auch sehr lecker Essen aller indischen Art bekommen kann. Meine Lieblingsspeise ist dabei Chicken Fried Reis und Paneer Bharata (oder so ähnlich), was ein mit ner Art Schafskäse gefülltes Naan ist – sehr lecker.
Ab und zu esse ich auch in der Stadt, wobei unser (Matins, Rachels und mein) Lieblingsrestaurant ein südindisches Restaurant ist, was vor allem leckere Dosai macht. Dosai sind eine Art Blätterteig der wie als Riesenrolle serviert wird, in der es dann verschiedene Zutaten gibt. Dazu werden dann immer drei bis vier verschiedene Soßen zum dippen serviert – sehr zu empfehlen.
Große Probleme vom Essen hatte ich bisher eigentlich nicht. Das Wasser hier im Hostel, was es zum Essen gibt, ist auch gefiltert und ansonsten trinke ich auch nur Lassi oder gekauftes Wasser unterwegs. Zum Frühstück hier gibt’s auch warme Milch oder indischen Tee, also Tschaj, was alles kein Problem ist.
Ich glaube nur, dass ich schon ein wenig abgenommen habe. Es gibt zwar viel Reis und Naan, aber dadurch, dass es nur selten Fleisch gibt, merkt man das doch schon.

Ok, soweit wieder von mir.

Felix

Die letzten 12 Tage!

Da ich mich ja nun ne ganze Weile nicht gemeldet habe, versuche ich nun mal die letzten 10 Tage so einigermaßen zu rekonstruieren für Euch.
Nein, ich hab immer noch kein Internet im Hostelzimmer, somit auch noch keine Bilder.
Also, zunächst einmal waren da die Geburtstage von Mathilde und Matin am 7. und 8. August. Dafür haben sich einige Leute zusammengefunden, vor allem Franzosen, die dann gemeinsam wieder einmal am höchsten Punkt der JNU (und Delhi) ein wenig zu feiern. Natürlich war es wieder überfüllt von Franzosen, aber trotzdem ganz lustig. Rachel hatte in unserem Namen für Mathilde eine Schokoladentorte gekauft, die wirklich der Hammer war. Denn es war mal eine gelungene Abwechslung zu Reis, Dal und Naan. ;) Zum Essen werde ich später auch noch kommen.
Matins Geburtstag haben wir dann erst in einem afghanisch/indischem Restaurant gefeiert und sind danach noch ins Kino gegangen und haben den Bollywoodfilm „Ugly aur Pagli“ geguckt. Es war eine Komödie – sehr lustig, obwohl er ohne Untertitel war.
Am Wochenende wurde ich dann zu einem deutschen Frühstück eingeladen. Ja, man lernt jetzt hier auch so langsam die deutsche Diaspora kennen, denn Karen, Germanistik an der FU studiert und jetzt für ein Semester in Delhi, um Deutsch an der JNU zu unterrichten, wohnt mit Sabine (auch aus Berlin, arbeitet hier in der österreichischen Botschaft) zusammen in einer Wohnung. Diese kennen noch einige andere deutsche hier in Delhi und haben an dem Samstag zum „German Breakfast“ eingeladen, denn in Delhi hat eine ECHTE deutsche Bäckerei aufgemacht – natürlich von Schwaben! Somit gab es frische Brötchen, Baguette, Marmelade, Nutella etc. pp… Klingt jetzt vielleicht nicht spannend, aber wenn man die ganze Zeit nur Reis und Naan ist, grenzt das schon an eine Fünfsternefrühstück!!
Dann haben wir noch gemeinsam ein wenig Sightseeing durch Delhi gemacht, obwohl das ein wenig stressig war, da aufgrund des Independence Day, der ja am 15. August war, schon zu der Zeit einiges abgesperrt war.
Am Anfang dieser Woche, also Montag und Dienstag ging es dann hier politisch auf dem Campus ordentlich zur Sache. Eine studentische Partei (die zurzeit in der Opposition hier ist) hat angebliche Studienplatzstreichungen beim Zulassungsprozess festgestellt obwohl genügend Kapazität da ist. Daraufhin begann sie einen Hungerstreik, um alle vorhandenen Plätze ausfüllen zu lassen. Gleichzeitig haben sie Unterschriften gesammelt, um das höchste politische Gremium einzuberufen (so was wie ne Vollversammlung) und zu einer Resolution zu kommen, um Druck auf die regierende Partei erstens auszuüben und zweitens auf die Administration, die sich dann damit beschäftigen muss, ob wirklich Plätze gestrichen wurden. Jedoch hat die regierende studentische Partei eine etwas andere Sicht auf diese Dinge gehabt, und auch andere Zahlen dargestellt, sodass nicht wirklich Plätze gestrichen wurden, sondern eigentlich eher die Prozente für untere Kasten nicht ganz eingehalten wurden, oder so ähnlich. Auf jeden Fall wurde dann beim höchsten Gremium eifrig diskutiert bzw. geredet. Wenn ich eifrig sage, meine ich damit, dass dies unter freiem Himmel in der Nähe des Administrationsgebäudes stattfand und zwar von Mittwoch abends 18 Uhr bis Donnerstag früh um 6! Denn, worauf die Inder wohl sehr stolz sind, es läuft hier alles sehr basisdemokratisch ab, d.h. jeder der sich auf die Redeliste einträgt, kommt auch zu Wort. Somit waren es ungefähr 210 Leute, die sich eingetragen haben, und jetzt könnt ihr alle ja mal selber rechnen, wie lange das dann dauert… Ich hab’s nur bis 2 Uhr nachts ausgehalten, aber Matin hat mir dann berichtet, dass im Endeffekt die regierende Partei mit 315 Stimmen gegen die oppositionelle Partei mit 225 Stimmen (und jeder der Student hier ist, durfte abstimmen) ihre Resolution durchbekommen hat. Was genau da jetzt drinsteht, keine Ahnung!!!
Am Mittwoch bin ich mit ein paar Leuten der JNU und fast dem gesamten JNU Footballteam zum ASF Challenge Cup Finale zwischen Indien und Tadschikistan gegangen. Eigentlich wollten wir mit den öffentlichen Bussen dahin fahren, was wir auch getan haben, nur da wir den halben Bus besetzten, haben wir dann für ein wenig Entgelt den Bus dazu gebracht, dass er uns direkt zum Stadium bringt und an keiner Haltestelle mehr anhält… und das er nach dem Spiel uns auch wieder zur JNU zurückfährt. Jaja, ist schon sehr lustig, wie die Leute hier so drauf sind. Da die Türen des Busses natürlich aber auf waren, zumindest bei der Rückfahrt, sind trotzdem Leute auf und ab gesprungen bei der Fahrt…;) Wir haben noch die zweite Halbzeit des Spiels um Platz 3 zwischen Nordkorea und Myanmar gesehen, welches 4:0 für Nordkorea ausging. Dann begann das Spiel zwischen Indien und Tadschikistan. Ich hab mich zu einem Tadschiken, Umed, aus der JNU gesetzt, um ihn ein wenig zu unterstützen, doch nach ca. 18 Minuten war das Spiel so gut wie gelaufen, da Indien mit seinen ersten drei Torschüssen, drei Tore erzielt hatte, wobei beim ersten Tor der Schiri erst auf Abseits entschied, und später dann doch auf Tor…sehr lustig. Die anderen beiden Tore waren schon spektakulär und, wie mir später von einem indischen Fussballexperten berichtet wurde, einmalig bisher im indischen Fussball, da die Inder meist nicht schießen können. Im Endeffekt ging es 4:1 für Indien aus. Das Spiel war jetzt nicht grade großartig, aber die Stimmung war ganz gut in dem vielleicht 5000 Mann fassenden Stadion. Somit kann Indien nun bei den nächsten Asien-Meisterschaften das erste Mal nach 24 Jahren wieder teilnehmen, womit sich die neue Fussballpolitik, die es seit ein paar Jahren hier gibt, um den Fussball größer herauszubringen, schon ein wenig ausgezahlt.
Nun zum Independence Day, der eigentlich nicht so spektakulär war. Wir haben sehr lange geschlafen, da wir keinen Bock hatten zur Parade, die um 9:30 anfing zu gehen, und außerdem es sowieso sehr schwer war in die Stadt zu kommen, da vieles abgesperrt war. Zusätzlich wurde noch abgeraten sich auf Märkten oder ähnlichem aufzuhalten, da es doch einige Bombendrohungen gab im Vornherein. Somit haben wir dann hier in der Nähe der JNU dann zu Mittag gegessen und eigentlich wurde ein Fussballspiel im JNU-Stadion zwischen der JNU Mannschaften und der FSA (Foreign Student Association – also ausländische Studenten) Mannschaft angesetzt, wobei dies dann aus mir unersichtlichen Gründen abgesagt – hatte mich nämlich schon sehr darauf gefreut zum ersten Mal für das FSA Team zu spielen. Angeblich wurde es abgeblasen, weil es die letzten zwei Tage davor richtig geschüttet hatte, was auch stimmt, aber an dem Tag war grade der schönste Sonnenschein, den ich hier bis jetzt in Delhi erlebt habe, und das Feld trocknet hier schon ganz schön schnell. Naja, jetzt ist es erstmal auf unbestimmte Zeit verschoben… Am Abend hat dann ein Japaner, Tom (eigentlich heisst er Tom*undnochirgendwieweiter*, aber wir sollen ihn einfach Tom nennen, was ich ganz lustig fand, da ja bei uns in Berlin Tom derjenige ist, der japanisch lernt), von der JNU zu seinem Appartement zur Party eingeladen. Tom ist hier von seiner Firma hergeschickt wurden, um ein Jahr zu studieren und danach ein Jahr in Delhi für die Firma zu arbeiten. Er bekommt alles gestellt, dementsprechend war seine Wohnung auch sehr nobel und natürlich mit Klimaanlage…;)! Die Party war ganz lustig, obwohl die meisten wieder die Franzosen waren, wobei wir Deutschen jetzt an der JNU auch schon 11 sind, wobei ich davon nur 10 bis jetzt kenne. Bis auf zwei bleiben die aber alle nur für ein Semester hier.
Am Samstag den 16. fand dann die erste FSA Party im FSA Raum statt. Es war ein wenig inoffiziell organisiert, so wie hier einiges stattfindet, aber dafür kamen schon richtig viele Leute. Ich glaube, die meisten Leute kamen aus Südkorea, danach kam Frankreich, Nepal und Deutschland, außerdem waren noch Leute aus Russland, Polen, den USA, Ungarn, Australien, Großbritannien, Afghanistan, Nigeria, Sudan, Ghana, China, Schweden und natürlich Indien da. Ich hab bestimmt jetzt irgendeine Nation vergessen die noch vertreten war…es sei mir bitte verziehen. Es wurde viel geredet, sich kennengelernt und getanzt, obwohl die Musikanlage jetzt nicht grade für Partyanlässe in dem Maße geeignet war.

Nun gut, soweit dann erstmal wieder von mir. Werd dann noch was zum Essen hier schreiben.

Felix

Dienstag, 5. August 2008

Update!

Hallo Leute,

hier nur ein paar kleinere Neuigkeiten.
Die Kurse haben jetzt fast alle richtig begonnen. Ich habe auch schon meine ersten Reader gekauft und bin recht guter Dinge, dass die Lehre hier gut bis sehr gut ist. Meine Kurse, die ich belege, werden wohl "Theory of International Politics" (kann man nicht oft genug machen), "Indian Political System", "Russian Political System" und "Peace and Conflict Resolution" sein.
Auf dem Campus sind jetzt auch so gut wie alle Studenten da, die hier leben, man hat das vor allem am Wochenende gemerkt, wo nochmal einige Studente, vor allem Inder angekommen sind. Im Gegensatz zu Delhi ist der JNU Campus wirklich eine Oase. Man hat viel gruen, die Leute sind freundlich und man trifft sich sehr oft. Die Abende verbringt man dann doch schon mal bei einem Tee an einem "Dabha" (eine Art Imbiss) mit Sitzgelegenheiten, wo man sich meist ueber politische Dinge unterhaelt. So auch am Samstag, wo ich bis frueh um halb vier gesessen mit ein paar Leuten gesessen und diskutiert habe. Ueberhaupt ist bei dem Wetter sowieso mehr abends los, da man da auch mal ohne gleich zu schwitzen nach draussen kann.
Letzten Freitag war ich dann auch mich in Indien registrieren, nachdem ich ja die Registrierung in der Uni fertig hatte. Alle Auslaender, die mehr als 180 Tage da sind, muessen sich registrieren lassen, und bekommen dann so ein "tolles" kleines Heftchen, wo nochmal ein Passbild von einem drin ist und verschiedene Daten, aehnlich, wie ein Personalausweis. Die Prozedur war natuerlich wieder sehr indisch...man musste erstmal ueber anderthalb Stunden anstehen um ueberhaupt die Formblaetter zum Ausfuellen zu bekommen, und dann hat es nochmal 3 Stunden gedauert (dazwischen natuerlich Lunch break) bis ich dann an der Reihe war, wobei ich wirklich Glueck hatte, wie auch bei der Registrierung in der Uni, denn ich war der letzte, der an diesem Tag noch bearbeitet wurde...puhh...Haette keine Lust gehabt, am Montag nochmal hinzugehen...Insgesamt hat das dann 6 Stunden des Tages in Anspruch genommen... Aber, seitdem pflege ich jetzt bei allen moeglichen Dingen, die was mit indischer Buerokratie zu tun haben zu sagen, wie es ein Diplomat in dem Auslaenderbuero aussprach: INCREDIBLE INDIA. Ich glaube, einige von Euch koennen sich noch an diesen Werbespruch erinnern...wobei damit bestimmt nicht die Buerokratie gemeint war...:)
Ich versuche auch noch mein Hindi zu verbessern, obwohl der Kurs, den ich zur Zeit besuche, eher auf das alltaeglich Anwenden fixiert ist und nicht auf Grammatik oder Schreiben oder aehnliches. Jedoch gibt es leider keinen Anfaengerhindikurs in der JNU, sodass ich dafuer wohl ausserhalb mal schauen muss.
Achja, und nun das alte Lied. Ich habe leider immer noch keinen Internetzugang im Hostelzimmer (incredible india), sodass ihr wohl immer noch auf Fotos warten muesst. Habe keine Lust auf meinen doch so kleinen USB-Stick zu packen, und dann hier in der Bib hochzuladen, da ich auch hier immer noch keinen eigenen Zugang habe, und ausserdem das Betriebssystem hier Linux ist, womit einige schon beim Bildhochladen Probleme hatten...
Ansonsten hat Matin (mein Mitbewohner) am Freitag Geburtstag, und, obwohl er seinen Geburtstag eigentlich nie feiert, wird er vielleicht diesmal eine Ausnahme machen...also, gibt's dann bestimmt wieder neues zu berichten...
Noch ein letztes... ich habe auf Hinweis jetzt die Kommentarfunktion fuer alle freitgeschaltet, also koennt ihr jetzt einfach unten auf "Kommentare" klicken und loskommentieren, ohne Euch irgendwie anzumelden oder so...

Soweit dann wieder einmal von mir aus der klimatisierten Bib, obwohl es heute eigentlich einigermassen angenehm draussen war, da es die Nacht und auch am Morgen stark geregnet hatte, was die Temperaturen doch ein wenig drosselt, wobei die Schwuele natuerlich nicht abnimmt...

Nun gut. Lasst es Euch gut gehen. Bis die Tage.